„Ich habe alles gemacht und mich um Handschrift und Merkmal nie gekümmert.“
Hannah Höch (1889-1978) lernte im Ersten Weltkrieg den Künstler und Literat Raoul Hausmann kennen, mit dem sie sieben Jahre lang eine dramatische Beziehung verband. Mit Riesenschritten entwickelte sich Höch zu einer vielseitigen Künstlerin, die mit der Fotocollage, einer von ihr und Hausmann neu entwickelten Kunstform, auf groteske und spielerische Weise politisch Position bezog: gegen Nationalismus, Militarismus und Krieg. Als Vertreterin der antibürgerlichen Dada-Bewegung ging sie über die Kritikfähigkeit ihrer dortigen Kollegen noch hinaus, indem sie jegliche Formen aggressiver Männlichkeit ablehnte, auch die im privaten Bereich.
Nach der Trennung von Hausmann und dem Ende von Dada begann Höch eine höchst inspirierende lesbische Beziehung zu der Schriftstellerin Til Brugman. In der NS-Zeit galten ihre Bilder als „entartete Kunst“ und sie erhielt Ausstellungsverbot. Erst in den 1960er Jahren erhielt Höch wieder die Anerkennung, die sie verdient.
Der Vortrag findet auf Zoom statt. Sie bekommen kurz vor Kursanfang die Zugangsdaten per E-Mail zugeschickt.
Veranstaltungsort: Online, Online, 95473 Online
Kontakt: Tel. 09191/86-1060
Karten: Teilnahme kostenfrei, www.vhs-forchheim.de
Veranstalter: VHS Landkreis Forcheim
Website: http://www.vhs-forchheim.de
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