Free cookie consent management tool by TermsFeed Free Privacy Policy Generator FOkus | Details

BALTHASAR-NEUMANN-MUSIKTAGE Gößweinstein

MISSA IN D-DUR

BALTHASAR-NEUMANN-MUSIKTAGE Gößweinstein
BALTHASAR-NEUMANN-MUSIKTAGE Gößweinstein

MISSA IN D-DUR
von Pater Bonifaz Stöckl OSB (1745-1784)
für Sopran, Alt, Chor und Orchester im Rahmen des Festgottesdienstes
Zelebrant: P. Ludwig Mazur OSB, Pfarrer von Gößweinstein

AUSFÜHRENDE:
Chor und Orchester der Basilika Gößweinstein
Georg Schäffner, Orgel, Leitung


Pater Bonifaz Stöckl OSB wurde am 27. November 1745 in Pilling bei Straubing geboren. Aus seinen Jugendjahren sind keine genaueren Einzelheiten bekannt. Man nimmt an, dass er in Geiselhöring als Singknabe Elementarkenntnisse und ersten Musikunterricht erhielt und zur weiteren Ausbildung in das Kloster Mallersdorf geschickt wurde. Mit Auszeichnung absolvierte er das Gymnasium in Freising, wo er auch die Blütezeit der fürstbischöflichen Hofmusik unter dem Kapellmeister und Komponisten Placidus Camerloher erlebte. Stöckl studierte Theologie in Salzburg und nahm dort auch Kompositionsunterricht bei Leopold Mozart, dem Vater von Wolfgang Amadeus
Mozart. 1770 trat er in das Mallersdorfer Kloster ein, legte ein Jahr später die Profeß ab und wurde 1773 zum Priester geweiht. Von 1774 an versah er im Kloster die Funktion eines Musikpräfekten. 1781 kam P. Bonifaz als Professor für Grammatik und der „Artes Humaniora“ (das griechische und römische Altertum als Grundlage der Bildung) nach Amberg und wirkte dort bis zu seinem frühen Tod 1784. Im Kloster Ensdorf (Oberpfalz) fand er seine letzte Ruhestätte, wo im Chorraum der Kirche seine Grabplatte erhalten geblieben ist. Stöckl gehörte zu den begabtesten Benediktinerkomponisten zur Zeit Mozarts, dessen Kompositionen besonders in den bayerischen Klöstern sehr verbreitet und geschätzt waren. Sein musikalisches Vermächtnis ist beträchtlich; Stöckls ausschließlich handschriftlich überlieferte Werke umfassen u. a. Messen, Requien, Litaneien, Vespern und Singspiele für das Gymnasium in Amberg. Die originalen Stimmen seiner Messe in D-Dur sind im Diözesanmuseum Freising aufbewahrt. Georg Schäffner erhielt von hier freundlicherweise Stimmkopien der Messe, anhand derer er die Partitur und den Orgelsatz erstellten konnte.




BALTHASAR-NEUMANN-MUSIKTAGE Gößweinstein 2024
Seit der Erstveranstaltung im Jahr 2017 haben sich die Balthasar-Neumann-Musiktage zu einem bedeutenden kulturellen Ereignis entwickelt, das weit über die Grenzen unserer Region hinausstrahlt.

Die Musiktage tragen nicht nur zur Bereicherung des kulturellen Lebens im ländlichen Raum bei, sondern schaffen auch eine Plattform für Musiker und Musikliebhaber, um die Schönheit und Vielfalt der Musik zu erleben und zu teilen. Diese Veranstaltung ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie Kunst und Kultur Menschen zusammenbringen und inspirieren können. Das Programm für die Musiktage 2024 umfasst die Auftritte renommierter Künstlerinnen und Künstler. Die Auftaktveranstaltung „Festliche Trompeten- und Orgelklänge“ mit Werken für Trompete und Orgel wird in der katholischen Pfarrkirche St. Ottilie Forchheim-Kersbach durch den Trompetensolisten Andreas Wetlzer sowie Georg Schäffner an der Orgel gestaltet. Die Akteure präsentieren in ihrem Konzertprogramm Meisterwerke von Giovanni Buonaventura Viviani, Georg Friedrich Händel und Georg Philipp Telemann. Im Konzert Wo die Nachtigall singt - dove canta l usignolo interpretieren die Sopranistin Katrin Küsswetter und das Ensemble Barocke Sinneslust mit dem Weltklasseflötisten Maurice Steger Meisterwerke von P. Torri, A. Scarlatti, A. Caldara und G.F. Händel. Das Hauptkonzert am Samstag wird vom Balthasar-Neumann-Orchester dargeboten. Das international besetzte Ensemble zählt zu den führenden Klangkörpern seiner Art. Unter dem Konzertitel „Zu Gast bei Bach und Telemann“ kommen festliche Meisterwerke aus dem Barock zur Aufführung. Mit einer musikalisch gestalteten Eucharistiefeier finden die Musiktage schließlich ihren krönenden Abschluss.

Die Balthasar-Neumann-Musiktage finden im Jahr 2024 vom 10. bis 13. Oktober statt. Aufführungsort ist neben der prächtigen Pfarrkirche Heiligste Dreifaltigkeit Gößweinstein die Pfarrkirche St. Ottilie Kersbach. Unser besonderer Dank gilt auch in diesem Konzertjahr dem Pfarrherrn, Pater Ludwig Mazur OFM, sowie dem Organisten der Basilika, Georg Schäffner, die das Projekt mit ihrer ganzen Kraft unterstützen. Das Projekt ist eine Kooperation unter der verantwortlichen Trägerschaft des „Kuratoriums zur Förderung von Kunst und Kultur im Forchheimer Land e. V.“. Kooperative Partner sind der Landkreis Forchheim, der Markt Gößweinstein, die Sparkasse Forchheim und die VHS Forchheim e. V. Wir bedanken uns ausdrücklich für das Engagement zahlreicher Sponsoren aus der regionalen Wirtschaft, deren Erwähnung auf den Programmen und Eintrittskarten zu finden ist. Dadurch entsteht eine erfreuliche Vernetzung zwischen Wirtschaft und Kultur. Für die Medienpartnerschaft danken wir, wie bereits in den Vorjahren, den Nordbayerischen Nachrichten.

Wir wünschen allen Besuchern der Balthasar-Neumann-Musiktage Freude, Entspannung und nachhaltige musikalische Klangerlebnisse.


Sabina Heidecke
1. Vorsitzende des Kuratoriums

Dr. Hermann Ulm
Landrat des Landkreises Forchheim

Hanngörg Zimmermann
1. Bürgermeister der Marktgemeinde Gößweinstein

Harald Reinsch
Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Forchheim





Die Veranstaltung findet im Rahmen des Festgottesdienstes statt - EINTRITT FREI!

Veranstaltungsort: Basilika Gößweinstein, Balthasar-Neumann-Str. 2, 91327 Gößweinstein

Kontakt: Kulturamt des Landkreises Forchheim, Tel. 09191-861045

Veranstalter: Kuratorium zur Förderung von Kunst und Kultur im Forchheimer Land e.V.

SO, 13. Oktober 2024

um 10:30 Uhr

Basilika Gößweinstein Gößweinstein

Kulturamt des Landkreises Forchheim, Tel. 09191-861045

Änderungen vorbehalten. Verantwortlich für den Eintrag ist der jeweilige Veranstalter.