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Missa Brevis D-Dur von P. Bonifaz Stöckl

BALTHASAR-NEUMANN-MUSIKTAGE Gößweinstein

Missa Brevis D-Dur von P. Bonifaz Stöckl
Missa Brevis D-Dur von P. Bonifaz Stöckl

Festgottesdienst
Zelebrant: P. Ludwig Mazur OSB, Pfarrer von Gößweinstein

Zur Aufführung gelangt die Missa Brevis D-Dur von P. Bonifaz Stöckl OSB für Soli, Chor und Orchester.
Ausführende sind Chor und Orchester der Basilika Gößweinstein.
Musikalische Gesamtleitung: Georg Schäffner, Basilika-Kantor

Pater Bonifaz Stöckl OSB
wurde am 27. November 1745 in Pilling bei Straubing geboren. Seine musikalische Ausbildung erhielt er in Salzburg, wo er neben dem Studium der Theologie auch Kompositionsunterricht bei Leopold Mozart - dem Vater von Wolfgang Amadeus Mozart - nahm.1773 wurde Stöckl im Benediktinerkloster Mallersdorf zum Priester geweiht.
Aus seinen Jugendjahren sind keine genaueren Einzelheiten bekannt. Man nimmt an, dass er in Geiselhöring als Singknabe Elementarkenntnisse und ersten Musikunterricht erhielt und zur weiteren Ausbildung in das Kloster Mallersdorf geschickt wurde. Mit Auszeichnung absolvierte er das Gymnasium in Freising, wo er auch die Blütezeit der fürstbischöflichen Hofmusik unter dem Kapellmeister und Komponisten Placidus Camerloher erlebte.

Stöckl studierte Theologie in Salzburg und nahm dort auch Kompositionsunterricht bei Leopold Mozart, dem Vater von Wolfgang Amadeus Mozart. 1770 trat er in das Mallersdorfer Kloster ein, legte ein Jahr später die Profeß ab und wurde 1773 zum Priester geweiht. Von 1774 an versah er im Kloster die Funktion eines Musikpräfekten. 1781 kam P. Bonifaz als Professor für Grammatik und der „Artes Humaniora“ (das griechische und römische Altertum als Grundlage der Bildung) nach Amberg und wirkte dort bis zu seinem frühen Tod 1784. Im Kloster Ensdorf (Oberpfalz) fand er seine letzte Ruhestätte, wo im Chorraum der Kirche seine Grabplatte erhalten geblieben ist.

Stöckl gehörte zu den begabtesten Klosterkomponisten zur Zeit Mozarts, dessen Kompositionen besonders in den bayerischen Klöstern sehr verbreitet und geschätzt waren. Sein musikalisches Vermächtnis ist beträchtlich; Stöckls ausschließlich handschriftlich überlieferte Werke umfassen u. a. Messen, Requien, Litaneien, Vespern und Singspiele für das Gymnasium in Amberg.
Die originalen Stimmen seiner Messe in D-Dur sind im Diözesanmuseum Freising aufbewahrt. Georg Schäffner erhielt von hier freundlicherweise Stimmkopien der Messe, anhand derer er die Partitur und den Orgelsatz erstellten konnte.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Festgottesdienstes statt - EINTRITT FREI!

Veranstaltungsort: Basilika Gößweinstein, Balthasar-Neumann-Str. 2, 91327 Gößweinstein

Kontakt: Kulturamt des Landkreises Forchheim, Tel. 09191-861045

Karten: Eintritt frei, Spenden zugunsten der Basilika am Ende des Gottesdienstes erbeten

Veranstalter: Kuratorium zur Förderung von Kunst und Kultur im Forchheimer Land e.V.

SO, 12. Oktober 2025

um 10:30 Uhr

Basilika Gößweinstein Gößweinstein

Kulturamt des Landkreises Forchheim, Tel. 09191-861045

Änderungen vorbehalten. Verantwortlich für den Eintrag ist der jeweilige Veranstalter.